Trentino-Südtirol
Äpfel, grüne Täler, schneeweiße Berge, stille Seen: Die Region Trentino-Südtirol ruft unwiderstehliche Bilder der Unverfälschtheit, Natürlichkeit und Ruhe hervor. Dieses "entspannende", jedoch keineswegs langweilige Bild hat zum touristischen Glück der autonomen Region beigetragen. Wer am Gardasee, im Stilfser Nationalpark, zu Füßen der eindrucksvollen Dolomiten oder in einem der vielen grünen Täler Urlaub macht, in Madonna di Campiglio oder San Martino di Castrozza Ski fährt, der findet genau das, was er sucht: herrliche Natur, hervorragende Gastfreundschaft und ausgezeichnete Küche.
Das hauptsächlich gebirgige Gebiet der Region besteht aus Alpen- und Voralpenerhöhungen, im Osten aus einem Teil der Dolomiten. Es sind unterschiedliche Landschaften und Vegetationen vorhanden, vor allem entlang der Ufer des Gardasees, dessen nördlicher Teil zur Region gehört.
Auch die Liebhaber von Kunstreisen kommen in den Provinzen Trient oder Bozen auf ihre Kosten, hier fehlt es nicht an historischen Stätten und sehenswerten Denkmälern. Im romanisch-gotischen Dom von Trient tagte zwischen 1545 und 1563 das berühmte Tridentinische Konzil. Auch Rovereto besitzt einige schöne Architekturwerke, darunter das Kastell und die Markuskirche aus dem 15. Jahrhundert. Auf dem Hügel von Miravalle erinnert eine große Glocke an die Gefallenen aller Kriege. Sehenswert ist auch der berühmte Urlaubsort Meran mit seinen alten Arkaden und der eindrucksvollen Altstadt.
Die Region hat einen Sonderstatus. Bis 1919, als sie an Italien überging, stand sie unter dem Machteinfluss Österreichs. Sie wurde zuerst von Persönlichkeiten wie den Prinz-Bischöfen vertreten, die mit der kaiserlichen Krone verbunden waren, diese wurden aber allmählich in ihren politischen Funktionen von den Grafen von Tirol und später direkt von den Habsburgern abgelöst. Sprache und Traditionen blieben aber immer zutiefst italienisch, ebenso wie die Kultur und die Kunst, in der man sowohl lombardische als auch venezianische Einflüsse spürt.
(Text:www.go4sun.de) |
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